Weil über Griechenland immer häufiger irreguläre Migranten in die EU einreisen und dies vor allem über die Fährhäfen in Patras und Igoumenitsa, hat das Auswärtige Amt seine Reisehinweise für Griechenland aktualisiert. Dieser aktuelle Reisehinweis richtet sich in erster Linie an Wohnmobil- und Lastwagenfahrer, weil in letzter Zeit immer häufiger Personen versuchten sich unbemerkt in Wohnmobile, Wohnwagen oder auf Lastwagen zu verstecken, um so unbemerkt auf die Autofähre nach Italien zu gelangen. Werden diese Personen bei einer Polizeikontrolle entdeckt, droht dem Führer eines Fahrzeuges, in dem sich ein “blinder Passagier” versteckte ein Strafverfahren wegen Menschenschmuggel und das Fahrzeug wird als Beweismittel sichergestellt.
Das Auswärtige Amt gibt nun folgende dringende Empfehlung:
” 1. Längere Standzeiten auf Rastplätzen entlang der Zufahrtsstraßen oder im Stadtgebiet selbst sollten vermieden werden. Sind diese unumgänglich, sollten vor der Weiterfahrt zum Hafen Verriegelungen, Verschlüsse, Planen usw. sorgfältig auf Beschädigungen kontrolliert werden.
2. Speziell in Patras werden Verkehrsstaus und notwendige Halts vor roten Ampeln auf dem Weg zum Hafen von den Personen genutzt, um sich möglichst unerkannt auf oder unter dem Fahrzeug zu verstecken. Im Zweifelsfall sollte das Fahrzeug nochmals unmittelbar vor der Einfahrt in das Hafengelände kontrolliert werden (Blick unter das Fahrzeug).”
Quelle: www.auswaertiges-amt.de -> Reise & Sicherheit -> Länder, Reise, Sicherheit -> Griechenland -> Reise- und Sicherheitshinweise: “Empfohlene Vorsichtsmaßnahmen in den griechischen Fährhäfen, insbesondere Patras und Igoumenitsa“, 11.05.2011